Zurück vom Asylcafé: Betreut und beraten haben wir heute (ehemalige) unbegleitete Minderjährige mit ihren (Heim-) Betreuer*innen, junge Familien und Menschen aus den Ländern Afghanistan, Burkina Faso, Eritrea, Marokko, Montenegro und Nigeria.
Ein junger Familienvater. Hier lief wohl vieles falsch. Die Familie wurde zwar anwaltlich betreut, augenscheinlich aber von sehr unerfahrenen Anwälten. Die Eheleute sind als asylberechtigt anerkannt, die in Deutschland geborenen Kinder aber nicht. Hier wurden falsche Anträge gestellt. Wir verfassen ein entsprechendes Schreiben an die zuständige Ausländerbehörde und vereinbaren einen neuen Termin.
Ein ehemaliger unbegleiteter Minderjähriger, der sich zurzeit in Ausbildung befindet. Wir besprechen mit ihm seine Passbeschaffung und Probleme seiner Familie, die sich in einer prekären Situation befindet.
Ein junger Mann, den wir schon länger betreuen. Er hat seine Lehre abgeschlossen und will sich auf seine Meisterprüfung vorbereiten. Hierzu benötigt er erweiterten Deutschunterricht. Wir besprechen die nächsten Schritte.
Ein junger Mann mit Betreuerin im betreuten Wohnen. Er hat eine Ablehnung seines Asylantrages erhalten. Wir besprechen die Formalitäten der anstehenden Klage. Der junge Mann, der zwischenzeitlich sehr gut Deutsch spricht, befindet sich im zweiten Jahr seiner Ausbildung. Hierzu benötigt er baldigst einen Pass. Wir klären diese und weitere Themen zum Besuch bei der Ausländerbehörde.
Ein junger Mann aus der Erstaufnahme-Einrichtung hat eine Ablehnung im Dublin-Verfahren erhalten. Er wird bereits anwaltlich betreut, Klage wurde bereits erhoben. Wir erklären das Verfahren und vereinbaren einen neuen Termin.
Ein weiterer junger Mann hat ebenfalls eine Ablehnung im Dublin-Verfahren erhalten. Auch er wird bereits anwaltlich betreut und eine Antwort auf seine Klage hat er noch nicht erhalten. Wir erklären das Verfahren und vereinbaren einen neuen Termin.
Ein junger Mann, dessen Vater eine Ablehnung seines Asylverfahrens erhalten hat, soll abgeschoben werden. Der Vater befindet sich in einem anderen Bundesland. Wegen Dringlichkeit verweisen wir zunächst auf eine Fachkanzlei und vereinbaren einen neuen Termin.
Im Team besprechen wir – wie immer – zum Abschluss Details der einzelnen Beratungsfälle und die daraus resultierende Aufgabenteilung für die kommenden Tage.